I’m not out to steal your heart
just borrow it for a long, long time.
Vor vielen, vielen Jahren lange bevor ich selber Katzen hatte, habe ich diese Kreuzsticharbeit gemacht. Es war ein Set, welches ich bei Michael’s in Massachusetts, USA gekauft habe. Wie lange ich dafür hatte, kann ich heute nicht mehr sagen. Früher hing die Stickerei eingerahmt an der Wand. Wer genau hinschaut sieht, es hängen noch zwei andere Stickereien, aus der selben Zeit, da.
Die Zeiten wandeln sich. Das grösste Bild hängt heute noch über meinem Schreibtisch, die beiden anderen sind aus ihrem Rahmen befreit worden. Irgendwo zuunterst habe ich das Büsi gefunden und zu neuem Leben erweckt.
Einen Jeansstoff, den ich bereits einmal für eine Tasche verwendet habe, schien mir die schönste Kombination. Der Stoff hat eigentlich ein Muster. Zur Stickerei hat es meiner Meinung nach nicht gepasst, darum habe ich die linke Stoffseite benutzt.
Darf man das?
Um sicher zu gehen, dass vom Innenfutter ausserhalb nichts zu sehen ist, habe ich den obersten Teil vom Futter mit dem Aussenstoff genäht. Ich wollte sicher gehen, dass nichts ablenkt. Auch die Griffe sind aus Jeans. Sie sind gefüttert und geben einen bequemen Halt.
Die Tasche ist gedacht, für den Transport von Bibliotheks-Büchern.
Bis jetzt verwende ich sie vor allem um fast fertige Nähobjekte in den Stoffladen zu verfrachten. Dies vor allem, wenn noch eine farblich passende Kordel fehlt oder so ähnlich.
Die Grösse ist in etwa 40 cm breit und 26 cm hoch. Sie hat zwei Innentaschen. Sie wird nach unten schmaler und die Stickerei ist parallel zu den Aussenkanten aufgenäht. Erkennt ihr meine Kritzelei?
Ich habe kein Schnittmuster verwendet, sondern einfach nach meinem vorhanden Stoff und der Stickerei ausprobiert, wie es am besten kommt.
Fazit
Wären die Griffe ein wenig länger, könnte man die Tasche über die Schulter hängen. Überall hin würde ich die Tasche nicht nehmen, ein bisschen kitschig ist sie nämlich schon, mit dem Kätzchen.
Eure Sibni